Mitte der 90er Jahre musste das Luftfahrtmuseum KÖLN-BUTZWEILERHOF, nach 10 Jahren erfolgreicher Arbeit, seine Tore schließen.
Seitdem kämpft der Verein gegen den Widerstand der Kulturszene Köln, die dieses *militärische Blech* nicht haben will, um einen neuen Standort.
Dass der BUTZWEILERHOF in den 30er Jahren der zweitgrößte deutsche Zivilflugplatz nach Berlin war, dass hier 1909 der Zeppelin ZII stationiert war, dass hier im 1sten und 2ten Weltkrieg die Militärfliegerei sehr aktiv war, zählt anscheinend nach dem Wandel Kölns von der Technik- und Industriestadt zur Kunst- und Medienstadt nicht mehr.
Dass das Luftfahrtmuseum 100te von Führungen und steigende Besucherzahlen vorweisen konnte, ohne jemals irgendwelche Zuschüsse in Anspruch zu nehmen, zählt wohl ebenfalls nicht. Der Trick uns loszuwerden war einfach: Die Standortverwaltung Köln erhöhte die Miete von 900.-DM auf 15.000.-Dm monatlich. Das war das Ende. Übrigens stehen die Gebäude seitdem leer.
Vorher beantragten die Mitglieder Karl-Heinz Springer und Bernhard Fassbender mit Hilfe des Landeskonservators in Bonn, die ehemaligen Empfangsgebäude und Hallen von 1928 unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Das ist inzwischen auch geschehen, aber davon profitieren jetzt andere.
Die meisten Großgeräte gingen dann als Leihgabe ins Technikmuseum Merseburg, mit dem wir einen Kooperationsvertrag haben, alles andere wurde eingelagert.
Im Moment haben wir wieder die Hoffnung auf ein neues Gelände, und werden das weiterverfolgen.
Aus dieser Situation heraus wurde im Jahr 2001 die Firma HIDDEN WINGS von Mitgliedern des Vereins gegründet, um die Recherche und Beschaffung von historisch wertvollem Luftfahrtmaterial weiter fortzuführen.
Für bestimmte, noch laufende Projekte wurden Kooperationsabsprachen mit den Luftfahrtmuseen Berlin, Gatow, Merseburg und Eisenberg getroffen.
Mittlerweile haben wir sehr erfolgreich viele Informationen gesammelt und Kontakte hergestellt, die wir auf dieser Homepage unter *Projekte* und *Infos* vorstellen werden, sobald wir sicher sind, dass uns niemand mehr dazwischenfunken kann. ( Ihr kennt die Szene ja sicherlich auch.)
Dass wir, um das Ganze finanzieren zu können, auch Teile verkaufen müssen, ist wohl jedem klar. Das wird zwar wehtun, aber es wird auch noch genug für unser Museum übrigbleiben. ( Es ist unglaublich, was man noch findet, wenn man sich die Zeit nimmt an den richtigen Stellen zu suchen.)

Viel Spaß auf unserer Homepage.